Mistelkraut gemahlen

Das Mistelkraut oder das Kraut der Götter, wie es die Druiden früher nannten. Das Mistelkraut wird von März bis April gesammelt. So vermeidet man, dass in dem Kraut die schädlichen Mistelbeeren enthalten sind. Nach der Ernte wird das Mistelkraut luftgetrocknet. Nach dem Trocknen wird das Mistelkraut geschnitten und gemahlen.

Das Mistelkraut enthält Mistellectine, Viscotoxine, basische Proteine, Polysaccharide und Flavonoide.

Das Mistelkraut wird in der Naturheilkunde als Misteltee oder als Misteltinktur verwendet. Um einen Mistelkrauttee zuzubereiten, lässt man 1-2 Teelöffel gemahlenes Mistelkraut mit 250 ml kaltem Wasser 12 Stunden ausziehen, dann wird der Mistelkrautansatz abgeseiht. Den Mistelkrautauszug erhitzt man sehr sanft und nicht bis zum Sieden. 1-2 Tassen Misteltee sind eine verträgliche Dosierung pro Tag.

Aus dem gemahlenen Mistelkraut lässt sich auch eine Misteltinktur oder Mistelwein herstellen.

Als Räucherkraut wird das Mistelkraut zu Ehren nordischer Götter verbrannt. Es wirkt reinigend und gibt Energie. Mistelkraut lässt sich kombinieren mit Eisenkraut, Alant und Beifuß.

Das Mistelkraut ist frei von Schadstoffen und mindestens 24 Monate haltbar.